Frieden für Palästina

Frauen aus Palästina haben die Liturgie für den Weltgebetstag 2024 gestaltet, die Gebete waren geprägt vom Wunsch nach Frieden. Mit einem guten Essen und angeregten Gesprächen klang der Abend aus.

Das diesjährige Bild des Weltgebetstages zeigt drei palästinensische Frauen; eine von ihnen hat die Hände zum Gebet gefaltet. Gewiss betet sie für den Frieden in ihrer Region, denn das Motto des diesjährigen WGT lautet «…durch das Band des Friedens». Im Hintergrund des Bildes ist ein grosser Olivenbaum mit einem starken Stamm zu sehen. Zwischen den grünen Blättern sind viele reife Oliven zu entdecken. Der Olivenbaum ist ein Symbol für das Land Palästina, das sehr vielfältig ist. Natürlich wegen der langen und bewegten Geschichte, aber auch wegen der Menschen, die dort leben! Ein Team aus Lauperswil und Rüderswil hat auch dieses Jahr den Weltgebetstag vorbereitet und mit vielen Besuchern in Rüderswil gefeiert. Nach einer Begrüssung durch Eliane Emmenegger nahm Helene Müller die Zuhörer mit auf eine virtuelle Reise nach Palästina. Palästina ist auch das Land der Bibel; Jesus und die Apostel haben dort gelebt! Während des Gottesdienstes wurden zwei Palästinenserinnen vorgestellt. Eleonor, die griechisch-orthodoxe Christin hat in ihrem  Leben viel Krieg und Gewalt erlebt. Sie hat den Glauben an das Gute aber nie aufgegeben, wie sie selbst sagt: «Mit echter Liebe, Verständnis, Freundlichkeit, Demut und Geduld können wir gemeinsam stark sein!» Vorgestellt wurde auch Shireen, eine bekannte Journalistin, die sich für die Wahrheit eingesetzt hat. 

Spezialitäten aus Palästina
Nach dem Gottesdienst wartete auf die Teilnehmer ein reichhaltiges Essen mit Spezialitäten aus der Region Palästina. Serviert wurden Falafel, Fladenbrot, ein Reisgericht und ein Auberginenauflauf mit Kichererbsen und Tomaten. Und zum Dessert süsses Gebäck mit Tee oder Kaffee. Natürlich wurde angeregt über Palästina diskutiert. Alle gaben dem Wunsch Ausdruck, dass es in der Region bald Frieden geben möge! Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die aktiv an diesem spannenden Abend mitgewirkt haben. 

Benjamin Stocker-Zaugg