Beim Basar waren dieses Jahr vor allem kleinere Strickwaren und Geschenke gefragt. Und natürlich wurden alle Besucher im Restaurant kulinarisch verwöhnt. Der Erlös des Basar kommt einer gemeinnützigen Organisation zugute.
Wenn man ein Motto für den Basar finden müsste, wäre dieses hier sehr passend: «Licht und Wärme für den Winter». Am 4. November wurde in der Pfrundscheune beides angeboten; und offensichtlich hatten sich viele diesen Tag im Kalender dick angestrichen, denn es kamen so viele Besucher, dass schon um 11 Uhr kaum mehr Platz war in der Pfrundscheune! Serviert wurde dieses Jahr eine wärmende Kürbissuppe mit Brot und wahlweise Neumühlewurst oder Hobelkäse. Dazu wurde den Gästen frischer Süssmost serviert. Das Dessertbuffet war wie jedes Jahr sehr reichhaltig, neben Torte konnten die Besucher wählen zwischen Tübeli, Hefeschnecken, Spitzbuben, Muffins, Brezel und «Schlüfchüechli».
Kleine Geschenke sind sehr beliebt
Wärmendes für den Winter gab es wie jedes Jahr im ersten Stock, wo die Basar Frauen ihre Strickarbeiten zum Kauf anboten. Ein ganzes Jahr lang haben sie an Schals, Mützen, Pullovern, Pulswärmern, Decken und anderen schönen Sachen gearbeitet! Die hübsch dekorierten Tische mit den Kränzen und Filzfiguren waren eine Augenweide. «Besonders kleinere Artikel, wie etwa ‹Mitlis›, Handschuhe oder Geschenke sind heute gefragt», sagte einer der Basar Frauen, die sich über das rege Interesse sichtlich freute! Weniger gut seien Schals oder Pullover verkauft worden.
Was aber ist mit dem Licht? Dies gab es in Form von Glasflaschen, die mit Lichtstreifen gefüllt und mit weissen Stickereien verziert wurden. «An einem Winterabend sorgen sie für ein warmes Licht im Raum», sagte die Künstlerin, die diese Lichter während vieler Stunden hergestellt hat. Auf die Frage, wie diese Lichter genannt werden könnten, machte eine der Basar Frauen spontan einen Vorschlag: «Wie wär’s mit Seelenlicht?»
In der Kirche fand am gleichen Tag die Weihnachtspäckli-Aktion statt, die gesammelten Päckli werden zur Weihnachtszeit an Bedürftige in Ost- und Südosteuropa verteilt.
Benjamin Stocker-Zaugg